Usinger Atemschutz-Strecke geht in Rente
- S.Göttl
- vor 21 Stunden
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Im Juni wird das Gebäude der Feuerwehr Usingen abgerissen. Damit geht auch die alte Atemschutzübungsstrecke des Hochtaunuskreises, die im Keller der Weilburger Straße 44 untergebracht war, in den Ruhestand. Um die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger sowie die Belastungsübung, die jeder Atemschutzgeräteträger einmal jährlich absolvieren muss, weiterhin sicherzustellen, hat die Stadt Usingen eine gebrauchte Übungsanlage erworben, die in einem Sattelauflieger untergebracht ist.

Die Anlage war ursprünglich bei der Feuerwehr Hamburg und zuletzt im Landkreis Herford im Einsatz. Bereits jetzt liegen Anfragen von Interessenten vor, die die Anlage nach der Nutzung in Usingen übernehmen möchten. In der Übungsanlage sind alle Elemente vorhanden, wie sie auch in einer stationären Anlage in einem Gebäude zu finden sind. Lediglich die Kriechstrecke fällt etwas kürzer aus. Daher muss im Gegenzug eine höhere Leistung an den Belastungsgeräten wie der Endlosleiter oder dem Laufband erbracht werden, um die geforderte Arbeitsleistung von 80 bzw. 50 Kilojoule zu erreichen.
Am vergangenen Dienstag durften die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kronberg als Erste die Anlage nutzen. Natürlich fielen dabei einige wenige Dinge auf, die noch verbessert werden können, doch insgesamt zeigten sich die Atemschutzausbilder zufrieden und sind zuversichtlich, die Zeit bis zum Bezug des Neubaus in Usingen gut überbrücken zu können.
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